Ich LIEBE Lord of War. Was für ein Film. Muss man gesehen haben. Die Mischung aus bitterem Zynismus, schwarzem Humor und einer erschreckend realistischen Geschichte hat mich seit 2005 nicht mehr losgelassen. Als vor zwei Jahren angekündigt wurde, dass das Sequel, Lords of War, in Planung sei, war ich euphorisch. Doch die Euphorie wich Stille. Zwei Jahre lang nichts als leere Seiten im Buch der Hoffnung.
Dann, fast beiläufig, stieß ich auf ein Gespräch zwischen Josh Horowitz und Bill Skarsgård im Happy Sad Confused-Podcast. Bei Minute 39:25 spricht Skarsgård über den Film. Sein Ton ist vorsichtig optimistisch: Die Dreharbeiten sollen 2025 beginnen. Es fühlte sich an, als hätte jemand ein vergessenes Feuer in mir wieder entfacht.
Skarsgård wird Yuris Sohn Anton spielen, der in die Welt seines Vaters eintritt, aber auf seine eigene Art. Das Drehbuch sei großartig, die Rolle eine Herausforderung. „Ein charismatisches Arschloch“, nennt er seinen Charakter. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn, voller Konflikte und Rivalität, verspricht eine tiefere emotionale Ebene, die das Original nicht hatte.
Ob es wirklich klappt, 2025? Wer weiß. Aber allein das Wissen, dass das Projekt lebt, gibt mir Hoffnung. Hoffnung darauf, dass diese düstere, satirische Welt uns wieder in ihren Bann zieht und mich, erneut, sprachlos vor der Leinwand zurücklässt.